Tennis Academy Burgenland Open powered by Wilson: 2. Platz für Niedermayr
Mit den Tennis Academy Burgenland Open powered by Wilson hat vom 12. bis 19. Jänner das erste ITF-Jugendturnier des Jahres 2025 in Österreich stattgefunden. Vor allem die heimischen Burschen verkauften sich dabei wacker und vermochten beim J60-Event im Sporthotel Kurz in Oberpullendorf voll um den Sieg mitzuspielen. Im Einzel wurde Gabriel Niedermayr erst im Finale gestoppt, im Doppelbewerb klappte es indes durch Alexander Gschiel und Niklas Maislinger sogar mit dem Heimerfolg.
Österreicherschreck verwehrt Niedermayr Premierencoup
Ab dem Viertelfinaltag stellten die rot-weiß-roten Jungs im Single konsequent die Hälfte des Feldes. Bastian Berenz, Alex Huszar, Florian Zimmer sowie Niedermayr schafften es unter die letzten Acht. Qualifikant Berenz (ITF 919) schied im Viertelfinale dann genauso gegen den an fünf gesetzten Slowaken Leon Sloboda (ITF 308) aus wie im Halbfinale der drittgereihte Huszar (ITF 324), der zuvor noch den sechstpositionierten Zimmer (ITF 490) eliminierte. Lediglich Niedermayr (ITF 593) marschierte davon unbehelligt schnurstracks weiter und durfte an seiner Trainingsstätte, der Tennisakademie Burgenland, von seiner ersten internationalen U18-Trophäe träumen. Doch auch der 15-Jährige konnte Sloboda nicht aufhalten, nach zuvor vier Siegen musste sich der Oberösterreicher denkbar knapp mit 6:4, 1:6, 6:7 (3) geschlagen geben. Sloboda mutierte damit zum Österreicherschreck, in den ersten zwei Runden hatte er mit Maurice-Noel Kaserer (ITF 683) und mit Wildcard Philip Niederle (ITF -) ebenfalls zwei rot-weiß-rote Nachwuchstalente verabschiedet.
Burgenland-Express Gschiel/Maislinger nützt Heimvorteil
In der Doppelkonkurrenz kam’s zu einem ÖTV-internen Duell zwischen Gschiel/Maislinger und Berenz/Niederle um den Finaleinzug. Die topgesetzten Gschiel/Maislinger behielten dabei mit Heimvorteil im Rücken hauchdünn mit 3:6, 6:4 und 10:7 im Match Tiebreak die Oberhand und ließen sich anschließend auch beim 6:2, 6:4 gegen die Italiener Francesco Pansecchi und Tommaso Pedretti die Butter nicht vom Brot nehmen. Für Gschiel ist dies der zweite ITF-Doppelpokal, für Maislinger, der erst in der Woche zuvor in Frankfurt/Main (Deutschland) triumphiert hatte, der vierte. Die heimischen Mädels hatten hingegen mit der Entscheidung nichts zu tun: Einzig Qualifikantin Aurelia Schober (ITF 3600) und Lea Haider-Maurer (ITF 1309) erreichten das Einzel-Achtelfinale und bloß Haider-Maurer das Doppel-Viertelfinale. Haider-Maurers Bezwingerin Barbara Kostecka aus Polen (ITF 405) schnappte sich im Einzel gegen und im Doppel mit der Ungarin Greta Nemcsek (ITF 220) das Double. Auch in dieser Woche wird in Oberpullendorf fleißig aufgeschlagen: Diesmal steht ein ITF-J30-Turnier auf dem Programm.