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NÖ Open powered by EVN: Verbrannte Erde und doppelte Hoffnungen

Die Österreicher sind beim ATP-100-Challenger in Tulln nur noch im Hauptbewerb und im Doppel dabei.
Verfasst von: Presseaussendung / Redaktion, 01.09.2024
© NÖ Open / M. Binder
Sebastian Sorger schied in der Qualifikation wie alle anderen Österreicher aus.

Gleich am ersten Matchtag der NÖ Open powered by EVN mussten sich alle sechs in der Qualifikation angetretenen Österreicher von ihren Einzelträumen verabschieden. Trotzdem versprechen der Montag und die Doppelauslosung jede Menge heiße Partien – nicht nur wegen des Wetters.

Bei wahrem Kaiserwetter starteten die NÖ Open powered by EVN am TC Tulln mit der ersten Qualifikationsrunde in ihre bereits vierte Auflage. Und von 10:00 Uhr weg war Qualität geboten. Mit einer Wildcard im Raster leistete die Nummer 617 im ATP-Ranking, der erst 18-jährige Steirer Sebastian Sorger, dem über 150 Ränge besser platzierten, zehntgesetzten Kroaten Nino Serdarusic (ATP 462) erbitterten Widerstand, musste sich im ersten Centre-Court-Match des Tages aber letztlich mit 3:6, 6:1, 2:6 beugen. Trotz einiger sehenswerter Punkte chancenlos war hingegen Jan Kobierski (20 Jahre; ATP 1316) gegen die lettische Nummer 436 im ATP-Computer, den achtgereihten Robert Strombachs, der Steirer unterlag 2:6, 3:6. Mit Matthias Ujvary (ATP 1075) musste ein weiterer junger Wildcard-Crack die Segel streichen, der 20-jährige Burgenländer verlor 1:6, 4:6 gegen den Weltranglisten-410., den siebtgelisteten Bulgaren Petr Nesterov. Ebenfalls ausgeschieden, allerdings in drei Sätzen (6:4, 2:6, 1:6), ist der Oberösterreicher Gregor Ramskogler (ATP 1269) gegen die ägyptische Nummer zwei des Qualifikationsturniers, Mohamed Safwat (ATP 382). Und letztlich konnte auch der an sich immer noch für eine Überraschung gute Gerald Melzer nicht die heimischen Quali-Kohlen aus der Tullner Gluthitze holen. Der 34-jährige Niederösterreicher (ATP 544), einst Nummer 68 der Weltrangliste, unterlag dem 13 Jahre jüngeren, drittgesetzten Max Hans Rehberg aus Deutschland (ATP 393) mit 3:6 und 4:6. Das Finale der Qualifikation um sechs Startplätze im Hauptfeld steigt am Montag also ohne österreichische Beteiligung.

Oberleitner vor erstem Auftritt am Montag zuversichtlich

Naturgemäß noch keine Qualifikanten im Einsatz sind zum ebenfalls montäglichen Auftakt des Einzel-Hauptbewerbs. Dieser wird auf dem Centre Court mit der Partie Rudolf Molleker aus Deutschland (ATP 256) gegen den Brasilianer Matheus Pucinelli de Almeida (ATP 310), auf Court 1 von Oliver Crawford aus Großbritannien (ATP 225) und dem Italiener Lorenzo Giustino (ATP 275) sowie auf Court 2 mit dem tschechischen Duell zwischen Martin Krumich (ATP 314) und Jonás Forejtek (ATP 328) eröffnet. Das Highlight aus heimischer Sicht soll das Match des Wieners Neil Oberleitner (ATP 475) gegen den Tschechen Jakub Nicod (ATP 337) werden, welches auch als Revanche fürs erst unlängst gespielte Finale des ITF-M15-Turniers im nahen Ollersbach gelten darf. „Er ist ein sehr kompletter Spieler mit einigen guten Waffen, aber ich bin zuversichtlich, dass ich mich auch diesmal behaupten kann. Tulln wäre dafür ein guter Boden, weil auch für mich als Wiener quasi ein Heimturnier“, so Oberleitner vor seinem vierten Start bei den NÖ Open powered by EVN. Die weiteren Österreicher im Main Draw, Filip Misolic (ATP 224), Dennis Novak (ATP 238), Joel Schwärzler (ATP 375), Sandro Kopp (ATP 339) und dessen Erstrundengegner Lukas Neumayer (ATP 320) steigen allesamt am „Super Tuesday“ ins Turnier ein. Alle Hauptbewerbspartien auf dem Centre Court werden ab Montag auf ÖTV TV unter www.oetv.tv als Livestream übertragen.

ÖTV-Asse auch im Doppelbewerb zahlreich vertreten

Aber nicht nur die erste Qualifikationsrunde und einige wirklich hochkarätige Trainingssessions unserer Topspieler – näher dran sein, geht nicht – wurden am Sonntag erledigt, sondern auch die Auslosung für den ab Dienstag in der Gartenstadt laufenden Doppelbewerb. Und dieser hat ebenfalls das Zeug, großen Sport zu liefern. Das topgesetzte Paar mit den beiden Deutschen Jakob Schnaitter und Mark Wallner auf Nummer 89 bzw. 88 der Doppelweltrangliste konnte heuer bereits vier Challenger-Titel erobern. Dass die Bayern aber gerade in Tulln Turniersieg Nummer fünf holen, wollen zwei Local Heros verhindern. Der 18-jährige ÖTV-Youngster Schwärzler und der 25-jährige Oberleitner haben von den Skills her alle Waffen für eine Überraschung und schon zwei gemeinsame ITF-Turniersiege (beide 2023 in Heraklion) auf dem Kerbholz. Oberleitner hält bei 32 internationalen Titeln, darunter zwei Challenger-Siege, der Vorarlberger Schwärzler erspielte noch zwei weitere volle ITF-Erfolge und holte sich außerdem vergangenes Frühjahr den Junioren-Doppeltitel in Roland Garros.

Gleich darunter im Raster bekommt es ein zweites „Routinier/Youngster-Duo“ – Gerald Melzer (34) und Lukas Neumayer (21) nämlich –, mit einer Wildcard ausgestattet, mit den erfahrenen Herren Blaz Rola (Slowenien) und Safwat zu tun. Klingt machbar und ist es auch, selbst wenn die Gegner der Österreicher in der Doppelweltrangliste schon hunderte Plätze weiter vorne gestanden sind. Aber gleiches gilt ja auch für Melzer. Sehr gespannt sein darf man zudem auf das Antreten des Paares der aktuellen Nummer 77 der Doppelweltrangliste in Rot-weiß-rot, Sam Weissborn, zusammen mit Maximilian Neuchrist, der schon auf Rang 135 gestanden ist. Unter Weissborns 43 internationalen Herrentiteln sind auch sechs gemeinsame mit Tulln-Partner Neuchrist ausgewiesen, heuer konnte sich der 32-Jährige mit dem Franzosen Albano Olivetti bereits ins ATP-250-Finale von Montpellier fighten. In Tulln will man gegen das deutsche Doppel Daniel Masur und Kai Wehnelt bestehen. Als viertes Austrodoppel gehen der Tiroler Kopp und der Ujvary ins Rennen. Ersterer eroberte heuer zwei ITF-Doppeltitel, insgesamt bereits neun, und sein Partner 2023 immerhin jenen in Antalya. In Runde eins werden ihnen der ITF-Tour-geeichte Russe Alexey Vatutin und der eher für seine Einzelstärke bekannte Molleker gegenüberstehen.

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