Steirischer Tennisverband
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ITF Bad Waltersdorf: Sorger beim Heimspiel im Halbfinale

Im Doppelbewerb dieses internationalen Herrenturniers kämpft David Pichler um den Titel.
Verfasst von: Manuel Wachta, 07.10.2023
© GEPA pictures / Mario Bühner-Weinrauch
Sebastian Sorger

Zwei Wochen nach dem ATP-125-Challenger LAYJET-OPEN steigt im Sportaktivpark Bad Waltersdorf mit einem kombinierten ITF-M15-Herrenturnier und ITF-W15-Damenevent in diesen Tagen die jeweilig letzte ITF-Profiveranstaltung der Saison in Österreich. Aus rot-weiß-roter Perspektive mit eher gemischtem Erfolg: Siegchancen gibt es einzig noch bei den Männern, dafür im Einzel und Doppel. Im Single hat sich der steirische Lokalmatador Sebastian Sorger als einziger Österreicher in sein viertes internationales Semifinale seit Mitte April und zugleich auch in seiner Karriere bei den Herren vorgekämpft. Und das auf bravouröse Art und Weise: Der erst 17-Jährige (ATP 774) eliminierte nach einem 6:0, 6:3 gegen seinen Landsmann Wenzel Graski (ATP -) die Nummern drei und fünf der Setzliste, den Slowenen Bor Artnak (ATP 574) mit 0:6, 6:3, 6:3 bzw. den Ungarn Matyas Fuele (ATP 599) mit 6:7 (5), 6:2, 7:5. Um seinen zweiten Finaleinzug geht es für ihn am Samstag um nicht vor 11:30 Uhr gegen den Polen Marcel Zielinski (ATP 766). Mit einem Sieg könnte er sowohl Matthias Ujvary (ATP 1049) als auch den auf sechs gesetzten David Pichler (ATP 627) revanchieren, die Zielinski im Achtel- bzw. Viertelfinale mit 4:6, 7:6 (6), 2:6 bzw. mit 4:6, 7:5, 1:6 unterlegen gewesen waren. Ujvary hatte zuvor mit einem 6:2,-3:6,-6:0-Coup in Runde eins über den topgesetzten Rumänen Filip Cristian Jianu (ATP 361) aufgezeigt.

Nebst Sorger hatten auch Jan Kobierski (ATP 1961) – erstmals in seiner Laufbahn – und Pichler das Viertelfinale erreicht, dank je zwei Zweisatz-Erfolgen. Ersterer war dort dem viertpositionierten Rumänen Vlad Andrei Dancu (ATP 595) mit 4:6, 6:7 (3) unterlegen und Letzterer wie erwähnt Zielinski. Dafür besitzt Pichler gute Karten, um den schon 46. ITF-Herren-Doppeltitel in seiner Karriere einzufahren. Der Burgenländer zog an der Seite des Deutschen Kai Lemstra durch ein 6:7 (3), 6:4 und 10:4 im Match Tiebreak gegen die zwei Steirer Syl Gaxherri und Kobierski ins Endspiel ein. Dort warten am Samstagnachmittag Lemstras ungesetzte Landsmänner Tim Rühl und Patrick Zahraj. Bei den Damen blieben rot-weiß-rote Erfolge hingegen aus. Tamara Kostic (WTA 800) schied nach Lospech zum Auftakt sogleich gegen die Topgesetzte aus, auch Arabella Koller (WTA 959) und die drei noch nicht WTA-gereihten Wildcard-Inhaberinnen Claudia Gasparovic, Anna-Lena Ebster und Stefanie Auer unterlagen in Runde eins. Im Doppel gab es ebenfalls keine Siege.

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