Steirischer Tennisverband

Dominic Thiem beim Comeback mit Auftaktniederlage in Marbella

Österreichs klare Nummer eins scheitert beim ATP-Challenger im Süden Spaniens als Topgesetzter gleich in der ersten Hauptrunde.
Verfasst von: Manuel Wachta, 29.03.2022
© | GEPA pictures/ Patrick Steiner
Dominic Thiem

Nach mehreren vergeblichen Anläufen mit kurzfristigen Absagen hat es mit einem Comeback endlich geklappt. Nicht allerdings mit einem Sieg: Dominic Thiem hat bei seiner Rückkehr auf die Tour eine Auftaktniederlage kassiert. Der 28 Jahre alte Niederösterreicher musste sich beim ATP-Sandplatz-Challenger der Kategorie 125 in Marbella am Dienstagabend gleich in der ersten Runde verabschieden. Der US-Open-Sieger von 2020, in der Weltrangliste durch seine über neunmonatige Pause auf Platz 50 zurückgefallen, unterlag dem argentinischen Alternate Pedro Cachin (ATP 228) nach 1:21 Stunden Spielzeit mit 3:6, 4:6.

Thiem hatte am 22. Juni 2021 beim ATP-Rasenturnier auf Mallorca eine langwierige Handgelenksverletzung erlitten und seitdem kein Match mehr bestreiten können. In seinen Comeback-Auftritt startete er denkbar schlecht, vergab im ersten und im dritten Game jeweils zwei Breakbälle – und geriet durch zwei seinerseits verlorene Aufschlagspiele gleich mit 0:5 in Rückstand. Der Lichtenwörther kämpfte sich aber mit einem Run von 15:2 in Punkten nochmal auf 3:5 heran und hatte bei 15:40 als Rückschläger gar zwei Chancen, auch das zweite Break wiederaufzuholen. Cachin konterte aber mit vier Punkten in Folge und sicherte sich so doch den ersten Satz.

Die nächsten Chancen kommen

Im zweiten Durchgang lief Thiem einem Serviceverlust im ersten Game bis zuletzt erfolglos hinterher, musste bei 2:4 sogar eine Breakmöglichkeit zum Doppelbreak abwehren. Selbst konnte er sich trotz der Anfeuerungen seiner Betreuerbank mit seinem Trainer Nicolas Massu, Konditionstrainer Jez Green und Co. keine Chance mehr erspielen, sein südamerikanischer Gegner servierte trocken aus. Wiederholt zeigte Thiem in Ansätzen bereits sein gewaltiges Potential, vor allem mit so einigen mächtigen Rückhänden, doch zu viele unerzwungene Fehler mischten sich hierbei noch darunter und verhinderten ein erstes Erfolgserlebnis.

Die nächsten Chancen auf ein solches kommen für den Ex-Weltranglisten-Dritten freilich schon bald. Thiem hatte dazwischen ja bereits angekündigt, nach Marbella in der nächsten Woche beim ATP-World-Tour-250-Event in Marrakesch (Marokko) aufschlagen zu wollen, nachgefolgt vom ATP-Masters-1000-Turnier in Monte Carlo (Monaco) und einer weiteren 250er-Veranstaltung in Belgrad (Serbien). Die dieses Mal besonders ausgedehnte Sandplatzsaison und der erhoffte Weg zurück an die Spitze haben für den 17-fachen ATP-Titelgewinner eben erst begonnen. Übrigens, auch einem weiteren Grand-Slam-Sieger erging es in Marbella beim ersten Auftritt seit über einem Jahr nicht besser. Denn auch der Schweizer Stan Wawrinka schied mit einem 2:6, 4:6 gegen den Schweden Elias Ymer in Runde eins aus.

Thiem: „Eins zu eins so, wie ich es erwartet habe“

Thiem zog nach seiner Niederlage im Interview mit ORF Sport+ entspannt Bilanz: „Es hat sehr gutgetan, wieder auf dem Platz zu stehen. Das Ergebnis war im Prinzip zweitrangig und heute nicht so wichtig. Wichtig war, dass ich wieder ein Match gut runtergespielt habe und keine körperlichen Probleme hatte. Aber es sind natürlich viele Sachen, die in so langer Zeit verlorengehen, die man sich nur mit Matchpraxis zurückholt. Heute habe ich den ersten Schritt dazu getan. Es war eigentlich eins zu eins so, wie ich es erwartet habe. Ich hatte da keine falschen Erwartungen, wusste auch vom Training her, wie es aussieht. Und das ist alles okay, aber alles noch null automatisch. Ich denke noch bei jedem Schlag nach, wo ich den hinspielen muss, bin noch in keinem Fluss drinnen.“

Bewusst ist Thiem, „dass man die letzten Prozente nur im Match dann bekommt“ – und hier eben erst der erste von vielen Schritten getan sei und noch vieles fehlen würde. „Die Rückhand-Longline war sehr, sehr gut, aber das ist nicht der Schlag, mit dem ich die Matches gewinne. Meine Vorhand richtet derzeit halt noch viel zu wenig an Schaden an, aber das ist ganz normal.“ Trotzdem habe er seine Rückkehr sehr genossen: „Das Turnier ist von der Besetzung und vom Drumherum her wie ein ATP-Turnier, extrem schön – und es war toll für mich, auch mit Zuschauern auf den Platz zurückzukommen. Es war eine coole Stimmung. Jetzt heißt es jeden Tag weiterhin hart arbeiten, sodass ich wieder nach oben zurückkomme.“

Hier alle Ergebnisse vom ATP-Challenger in Marbella.

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