Bundesländercup 2025: Knapper Finalsieg für die Steiermark
Der Bundesländercup 2025 ist geschlagen. Die Senior:innen der Steiermark präsentierten sich beim Final Four am 22. und 23. November in Maria Lanzendorf in bestechender Form und zeigten sich der Konkurrenz knapp, aber letztlich entscheidend überlegen – eine gelungene Revanche für das verlorene Vorjahresfinale gegen Tirol inklusive.
Auch 2025 brachte der Bundesländercup die stärksten Seniorenspieler:innen aus allen Bundesländern zusammen. In den verschiedenen Altersklassen wurden jeweils zwei Einzel und ein Doppel ausgetragen. Das Gesamtergebnis aus 21 Begegnungen entschied darüber, welches Bundesland jeweils die Oberhand behielt und in die nächste Runde einzog.
Qualifikation und Halbfinale
Wien traf heuer in der Vorrunde auf Niederösterreich und musste sich knapp mit 10:11 geschlagen geben. Das Burgenland trat mit einer besonders starken Mannschaft an, bezwang Niederösterreich ebenfalls mit 11:10 und feierte erstmals den Einzug ins Halbfinale. Auch Salzburg konnte Kärnten auswärts nur hauchdünn mit 11:10 besiegen. Tirol setzte sich hingegen klar gegen Vorarlberg durch und untermauerte damit seine Favoritenrolle. Die Steiermark feierte einen ebenso deutlichen Erfolg gegen Oberösterreich.
Nach einigen Jahren Pause kehrte das Final Four wieder ins Tenniscenter Khail in Maria Lanzendorf zurück. Im Halbfinale zeigten Tirol und Steiermark dabei eindrucksvoll, warum sie zu den Topfavoriten zählten. Beide Teams marschierten souverän ins Finale. Der Abend im Tenniscenter Khail – begleitet von einem ausgezeichneten Buffet – bot die perfekte Mischung aus Erholung, Austausch und Vorfreude auf den großen Showdown.
Ein Finale, das in Erinnerung bleibt
Am Finaltag war die Spannung beinahe greifbar. Beide Teams warfen alles in die Waagschale – Kampfgeist, Nervenstärke, Teamspirit. Der Mannschaftsführer der Steiermark, Christian Hebar, konnte auf frische Kräfte setzen, während TTV-Seniorenreferentin Petra Gratt ihrem bewährten und eingespielten Team vertraute.
Vier Einzel wurden erst im Match Tiebreak entschieden – zwei davon gingen an die Steiermark. Beim 40+-Topduell zwischen Andreas Kopp und Pauli Erhart fieberten alle mit, ehe auch dieses knapp mit 7:5, 7:6 an die Steirer ging. Damit lag die Steiermark mit 8:6 voran – wie so oft musste die Entscheidung in den Doppeln fallen. Und hier zeigten die Steirer:innen unglaubliche Nervenstärke: Vier der Begegnungen gingen an die Grüne Mark, eine davon nach einem packenden 11:9 im Match Tiebreak. In diesem Moment war klar: Der Pokal hat neue Besitzer:innen, das Endergebnis lautete 12:9.
Emotionale Siegerehrung
Unter großem Applaus überreichten Bundesländercup-Verantwortliche Christine Keim und Helmut Köck den Wanderpokal an die jubelnde Mannschaft der Steiermark, die anschließend fleißig Fotos mit der Trophäe schoss. Man spürte bei allen Teilnehmer:innen, wie viel Herzblut, Vorbereitung und Teamgeist in jedem Match steckte. Tirol musste diesmal den Kürzeren ziehen, doch alle Spieler:innen aller Altersklassen lieferten an diesem Wochenende Leistungen ab, die auf und neben dem Platz für Bewunderung sorgten.
Der Wanderpokal zieht 2025 in die Steiermark – und die Vorfreude auf die Neuauflage im nächsten Jahr ist jetzt schon riesig.